Der Botaniker Wilhelm Barthlott unternahm in den 1970-er Jahren an der Universität Heidelberg Versuche mit Pflanzen. Dabei stellte er fest, dass manche Pflanzen in seinem Herbarium stets sauber waren, wohingegen andere Pflanzen eine schmutzige Oberfläche aufwiesen. Auf der Suche nach den Gründen hierfür untersuchte er die Pflanzen und entdeckte dabei den sogenannten Lotuseffekt. In den 1990-er Jahren, also rund 20 Jahre nach seiner Entdeckung und intensiver Forschung am Lotuseffekt-Phänomen präsentierte er zusammen mit Christoph Neinhuis seine Ergebnisse und Eindrücke an der Universität Bonn.
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